„ZWISCHEN DEN ZEILEN“: EINE AUSSTELLUNG VON JP KALONJI, BOTSCHAFTER DES MAISON, ÜBER DEN GRAPHITSTIFT

Das Schwarz-Weiß der Graphitzeichnung bringt den Künstler der Fotografie, dem Kino und der Bildhauerei näher: Tatsächlich zählen diese Kunstformen zu den größten Einflüssen in seinem Leben. Kalonji ließ sich unter anderem von der Arbeit der Fotografen René Groebli und Saul Leiter inspirieren – beim einen für die Arbeit mit der Unschärfe, beim anderen für die Bildkomposition. In Bezug auf das Kino spricht der Künstler über Filme wie „Dunkirk“ und „The Revenant“ mit visuell sehr starken Szenen und effektvollen Tableaux, die wie ein Standbild gestaltet sind. Kalonji hatte schon immer ein Faible für den nostalgischen Charakter von Schwarz-Weiß-Fotos, der ihn an alte Filme und Jazz erinnert. Dieser Vorliebe konnte er besonders in seiner Zeit als MC in der Miles Davis Hall beim Montreux Jazz Festival frönen.

Besichtigen Sie die Ausstellung „Entres les lignes“ vom 23. Februar bis 11. März dienstags und mittwochs von 9 bis 17 Uhr und samstags von 10 bis 17 Uhr im Kreativraum Caran d’Ache, Plateforme 10 – Arcades von 8 bis 11, 16, Pl. de la Gare, 1003 Lausanne.

Jean Philippe Kalonji wurde 1973 in Genf geboren. Er ist Maler, Illustrator und Comicautor. Der Weltbürger bereiste und lebte in zahlreichen Ländern, darunter die Vereinigten Staaten, Japan, Liberia und Großbritannien, wo er seine Zeichentechnik perfektionieren konnte. Techniken und Inspirationsquellen hat der Künstler viele, was die Vielfalt seiner Werke verdeutlicht.

Jean-Philippe Kalonji unterstützt regelmäßig verschiedene Anliegen. 2019 war er an einer Partnerschaft zwischen Caran d’Ache und dem IKRK (Internationales Komitee vom Roten Kreuz) beteiligt, in deren Rahmen er mit seinen Illustrationen einen Kugelschreiber der Reihe 849 promotete. Die Verkaufserlöse des Projekts gingen an das IKRK. Er ist außerdem Urheber der Illustrationen auf der Verpackung der Reihe Graphite Line RBG.